Stopp ParaquatIn Südkorea vergiften sich jährlich ca. 2000 Personen am Unkrautvertilgungsmittel Paraquat von Syngenta. 40% - 50% der Vergifteten sterben an den Folgen.
Paraquat ist aber nicht nur in Südkoera sondern in allen („Entwicklungs“-) Länder ein Problem. In vielen Ländern ist Paraquat bis heute frei erhältlich.
Vergiftete beklagen sich über Bauch- und Kopfschmerzen, Durchfall, Nasenbluten, Hautverätzungen, Sehschwäche und Atemnot. Ausserdem wurde eine Verbindung zur parkinsonschen Krankheit nachgewiesen.
Langzeitschäden entstehen aber hauptsächlich in der Lunge.
Das Problem liegt bei der Aufklärung. Beim Verkauf wird nicht über die Gefahr, die von Paraquat ausgeht informiert. Zusätzlich fehlt vielen Kleinbauern das nötige Geld für eine angemessene Schutzkleidung oder sie ist nicht erhältlich.
Unterstützt wird die hohe Vergiftungsquote durch verstopfte und auslaufende Sprühgeräte. Angestellte, die sich weigern Paraquat zu sprühen verlieren oft ihre Jobs.
Auch bei der Lagerung entstehen grosse Probleme. Viele lagern Paraquat zu Hause, wo die Dämpfe auch Familie und Kinder gefärden.
Viele Todesfälle entstehen auch durch die beabsichtigte Einnahme von Paraquat. Im Wissen das es kein Gegenmittel gibt, verlaufen die Suizidversuche meist tödlich und immer qualvoll.
Syngenta! Zeigt Verständnis für die auseinander gerissenen Familien. Zu viele Menschen haben schon ihr Leben auf der Suche nach mehr Profit verloren. Die Natur hat schon genug gelitten unter den giftigen Dämpfen. Stoppt die Produktion und den Verkauf von Paraquat. SOFORT!
mehr Infos: www.evb.ch
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