Dienstag, 20. November 2007

Hofstrasse 3 in Luzern wird geräumt!

Kurmeldung zur besetzten Hofstrasse 3 in Luzern

um ca. 14:15 sind die Bullen vorgefahren und versuchen das Haus zu räumen

Montag, 19. November 2007

Kurzmeldung Hofstrasse 3

Kurzmeldung zur Besetzung in Luzern an der Hofstrasse 3

Eine Woche nach der angedrohten räumung der in Luzern besetzten Hofstrasse 3 ist diese immenoch besetzt.

SQUAT THE WORLD

Parteien Mexikos (PAN)

Partei der Nationalen Aktion (PAN)

Die im Jahre 1939 gegründete PAN ist die älteste Oppositionspartei Mexikos, die in den Parlamenten eine Relevanz erlangen konnte (1919 wurde zwar die kommunistische mexikanische Partei gegründet, allerdings, konnte die nie der PRI ernsthaft gefährlich werden) Die PAN besteht hauptsächlich aus katholisch-konservativen und bürgerlichen Bevölkerungsgruppen. Sie waren mit der antiklerikalen und der staatssozialistischen Gesetzgebung der Regierung nicht einverstanden.
In der Folge, gelang es der PAN immer wieder, in Parlamente gewählt zu werden. Einen wirklichen Einfluss auf kleinere bereiche der mexikanischen Politik erreichte die PAN erst 1970-1980 vor allem aber in den 90er des 20. Jahrhunderts damals konnten sie in einigen Bundesstaaten die Gouverneursämter besetzen. Im Juli 2000 gelang es der PAN die Präsidentschaftswahl zu gewinnen.
Die Partido Accion Nacional gilt als Partei der gemässigten bis konservativen Rechten.
Sie ist vor allem im Traditionalistischen Flügel der Katholischen Kirche und lehnt Abtreibung sowie die Theologie der Befreiung vollständig ab.
In den Bundesstaaten die die PAN regierte kam es teils zu massiven Protesten.Vincente Fox schaffte es durch die Hilfe von konservativen und ultrakonservativen, welche von der Politik der PRI enttäuscht waren der PAN, welche sich sonst an den Problemen des gehobenen Mittelstandes orientiert, einen Aufschwung

Parteien Mexikos (PRI)

Revolutionäre Institutionelle Partei (PRI)

Kurz nach dem die PRI 1929 gegründet wurde, verwandeltes sie sich schnell zu einem gut funktionierenden stattlicher Apparat, welcher durch das Zusammenspiel von Korporativismus, Integration, Korruption und Repression die meisten Volksgruppen Mexikos im Sinne der PRI lenken und regieren konnte, bis im Dezember 2000.
Bis heute hat sie einen grossen Einfluss auf Mexiko und ist weiterhin in Korruption, Bereicherung und Drogenhandel verstrickt.
Da die PRI sich in den meisten Sektoren engagierten mussten die Mexikaner mit der PRI zusammen arbeiten. Zeitweise waren bis zu 20% der Mexikaner und Mexikanerinnen in der PRI organisiert. Wenn es sein mussten spielte die PRI die Arbeiter und Bauern gegen die Kaufleute und Regierungsangestellten, welche unter vielen anderen auch in der PRI organisiert waren, gegen einander aus damit die Linie der Regierung durchsetzbar wurde.
Die PRI kann allerdings auf keinen Fall als Partei angeschaut haben welche das Volk versteht langem istund dadurch an ihre Macht kommt. Schon seit langem hat sich die PRI immer wieder durch Stimmenkauf, Wahlmanipulationen, Eingriffe in die Presse, Intrigen, Korruption, Menschenrechtsverletzungen und politische Morde ins Zwielicht gestellt.
Ein trauriger Wegweiser war das Massacker von Tlatelolco wo im Vorfeld der olympischen Spiele am 2. Oktober 1968 mindestens 400, meist studierende Demonstrantinnen und Demonstranten von Militär und Polizei ermordet wurden.
Hinterbliebene der Opfer des „schmutzigen Krieges“ (guera sucia), welcher die PRI immer wieder aufflammen liess, warten bis heute auf Gerechtigkeit.
Allerdings muss auch beachtet werden, dass es in der PRI immer wieder zu Streitigkeiten zwischen dem cardenistischen linken und den alemanistischen rechten bis der linke Flügel in den 1980er vollständig an bedeutung verlor und die Partei einen verstärkt neoliberalen Weg einschlug.

Montag, 12. November 2007

Kurzmeldung Hofstrasse 3

Kurzmeldung zur besetzten Hofstrasse 3 in Luzern

Die Besetzung an der Hofstrasse 3 in Luzern welche heute morgen um 6 Uhr hätte geräumt werden sollen ist immer noch besetzt.
Wie die Polizei weiter vorgehen wird ist noch ungewiss.

Für mehr autonome Freiräume
AJZ Subito – Autonom sowieso

www.indymedia.ch/de

DON'T TRUST THE MEDIA, BECOME YOUR MEDIA!
Was ist indymedia?
indymedia.ch versteht sich als ein emanzipatorisches, unabhängiges mediennetzwerk von aktivistInnen ohne kommerzielle interessen: hier ist information keine modische handelsware mit marktwert. es ist aber klar, dass indymedia in dieser form auch aufgrund des kommerzialisierten und idealisierten web- bzw. internet-hypes existiert.sofern zugang zu computer und netz besteht, kommen menschen an der gesellschaftlichen basis DIREKT zu wort.

Schau es dir an es lohnt sich
www.indymedia.ch/de

Rosa Knüppel

Erdogan Elmas

ERDOGAN ELMAS

Fast ein Jahr war Erdogan E. (Pseudonym) in Auslieferungshaft. Am 30.1.2007 wurde er endlich frei gelassen. Für ihn war es ein Jahr der Erniedrigung, nach einem befristeten Hungerstreik in Frauenfeld wurde er auf erniedrigenste Weise, wie ein Massen Mörder, überdurchschnittlich Lange nackt auf ein Spitalbett gefesselt. „weil man um seine Gesundheit besorgt war“.
Fünf Mal wurde er in einen anderen Knast verlegt. Von Arlesheim über Liestal, Bern, Thun, Moutier nach Frauenfeld. Eine unfreiwillige Schweizreise.
Die Psychischen Schäden, welche so ein langer, ungerechtfertigter Knastaufenthalt mit sich bringen sind irreparabel. Ebenso die Angst und die Depressionen der Freunden und Angehörigen Erdogans. Auch nicht zu Unterschätzen sind die Bussen, Knastaufenthalte und Demütigungen, welche jene erlitten haben, welche die Wahrheit kundgetan haben und für die Einhaltung der Gesetze gekämpft haben.
Für uns alle war es ein Jahr der Angst um ein Menschenleben, die Qual der Ohnmacht in diesem Repressiven Staat mit seiner Faschistoiden Asyl- und Ausländerpolitik.
Angst muss man auch jetzt noch haben. Wenn man bedenkt wie viele Gerichte die Ausschaffung Erdogans vorderten…
Was wäre geschehen wenn Erdogan nicht immer wieder die Kraft gehabt hätte vor den Richter zu treten? Was wenn er kein Geld für einen Kompetenten Anwalt gehabt hätte?
Wir alle haben entschieden dazu beigetragen, das Erdogan, wenn auch mit psychischen Schäden lebt und nicht unter Folter leidet oder vielleicht schon ermordet worden wäre.
Jetzt müssen wir weiter machen. Schenken wir auch weiteren Menschen ihr Leben.
Vergessen wir auch nicht Marco Camenisch, welcher zur Zeit zu Unrecht im Arbeitslager Pöschwis in Regensdorf sitzt. In einem der übelsten Gefängnissen der Schweiz.
Vergessen wir nicht dass auch Marco zu diesem Sieg verholfen hat.

Danke an alle
Rosa und Freunde

Frau von Faschisten mit Feuerwaffe bedroht


Frau von Faschisten mit Feuerwaffe bedroht

Am Samstagabend 23. Dezember 2006 wurde in Reiden (LU) eine Frau gegen 23:30 Uhr in der Wohnung ihres Kollegen mit einer Schusswaffe bedroht.


Zwei Rechtsextreme klingelten gegen 23:30 Uhr am 23.Dezember 2006 bei der Wohnung eines Mannes (A.B.) in Reiden.
Die Frau (B.C.) welche in der besagten Wohnung war öffnete die Tür 2 Rechtsextreme traten in den Eingang. Einer der beiden Nazis zielte mit einer Schusswaffe auf B.C. und fragte sie wo A.B. ist.
B.C. wusste darauf keine Antwort und begann die Nazis anzuschreien.
Die Nazis gaben schlussendlich auf und verließen das Haus wieder aus Angst dass ein Anwohner den Streit mitbekommen hat. Die Frau welche sich zur Zeit in der Wohnung aufhielt kam mit dem Schrecken davon.
Von einem der beiden Rechtsextremen erfuhren wir, dass ein gewisser Fini den Auftrag gab A.B. zu erschiessen. Fini ist schon seit längerem als Angesehenes Mitglied des Sturm66 (Rechtsextreme Gruppierung) und als illegaler Waffenhändler bekannt. Jedoch wurde bis jetzt keine Rechtlichen Schritte gegen ihn unternommen.
In Reiden treibt sich immer wieder der Sturm66 und einige weitere Nazis am Bahnhof herum. Es ist keine Seltenheit dass die Faschisten versuchen in die besagte Wohnung zu gelangen. A.B. hat schon mehrere Drohungen erhalten.
Schon anfangs August Wurde eine kleine Gruppe von Aktivisten und Aktivistinnen am Bahnhof Reiden mit Feuerwerkskörper beworfen, sie mussten anschließend in die Wohnung einschliessen und konnten erst wieder mit Polizeischutz zum Bahnhof
Als am Montagabend 25. Dezember 2006 einige Jugendliche zum besagten A.B. nach Hause gehen wollten standen ihnen zwei Faschisten in den weg. Es handelte sich wieder um Fini und Sven Hofmann Sinner, welche beide mit Eisenstangen ausgerüstet waren.
Ein Teil der Gruppe konnte sich in die Wohnung retten, die andern mussten den Wohnblock schützten. Als sie hörten dass die Nazis am Bahnhof seien, gingen sie ebenfalls zum Bahnhof.
Dort angekommen verteilten sie sich. Wenig später war ein Schuss zu hören.
Ein Aktivist schrie dass einer der Nazis wieder eine Schusswaffe dabei hatte und dass er geschossen hat.
Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Alle kamen einmal mehr mit dem Schrecken davon. A.B. erhielt jedoch die Kündigung. Die Nazis wurden verzeigt.
Wenn Nazis zu Schusswaffen greifen geht das zu weit. Es ist längst nicht mehr nur noch Blood and Honour welche Schusswaffen besitzen. Nach dem Vorfall in Thun im Sommer vor zwei Jahren, wo einem Aktivisten ins Bein geschossen wurde ist das ein weiterer Beweis wie Skrupellos die Faschisten sind.
Wir vordern die Bevölkerung dazu auf der Realität ins Auge zu schauen auch wenn sie noch so grausam sein mag wir vordern die Politik dazu auf solche Vorfälle nicht mehr länger zu verharmlosen. Wir sagen ES REICHT!


Lg
Rosa und Freunde

Sonntag, 11. November 2007

Aufruf zum anarchistischen Block am 17.11.2007 in Zürich


Aufruf zum anarchistischen/anarchokommunistischen Block am 17.11.2007 in Zürich


2007 findet in Zürich wieder einmal eine Flüchtlingsdemonstration statt. Der Anlass dafür sind die Verschärfungen im Asylwesen und die anhaltende repressive und rassistische Politik der Parteien. Diese Verschärfungen sind nichts anderes als Produkte einer auswegslosen Politik, die sich schon seit jeher im Kreis dreht. Die kapitalistischen Rahmenbedingungen lassen ein Ausbrechen gar nicht zu. Die PolitikerInnen sind dazu verpflichtet innerhalb von Gesetz, Kapital und Nation zu handeln. Das zeigt den zwangsläufig repressiven, rassistischen und prekären Charakter ihres Handlungsspielraums. Wir finden uns mit dieser Tatsache nicht ab, stecken wir doch unweigerlich selber mittendrin. Zwischen Alltagsgraus und Massenmord fordern wir ein Ende der kapitalistischen Ära. Wir sind bereit für ein schönes Leben zu kämpfen. Nicht nur für andere sondern zusammen für uns selbst. Genauso wie die Flüchtlinge sind wir ebenso betroffen von diesem ganzen Falschen. Für unser Anliegen ist es wichtig, dass wir uns zusammenschliessen und gemeinsam den Kampf auf die Strasse tragen. Dies ist ein Aufruf, den anarchistischen/anarchokommunistischen Block am 17. November 2007 an der Flüchtlingsdemonstration in Zürich zu unterstützen.


Wir sind ein Zusammenschluss bestehend aus AGL, Systembruch und Einzelpersonen

a-team[at]undergrounddogs[punkt]net


Diesen Aufruf habe ich per e-müll bekommen


Alles Liebe

Rosa Knüppel

Rebellion und Schmetterlinge eine Kurzgeschichte aus Chiapas


Rebellion und Schmetterlinge geschrieben von Subcomandante Marcos

Rebellion ist wie dieser Schmetterling, der auf das Meer ohne Insel oder Felsen zuhält.Er weiß, dass er keinen Platz zum Landen hat, aber dennoch zögert sein Flug nicht.Und nein, weder der Schmetterling noch die Rebellion sind dumm oder selbstmörderisch, es ist nur so, dass sie wissen, dass sie doch etwas haben wo sie landen können, weil es in dieser Richtung eine kleine Insel gibt, die kein Satellit entdeckt hat.Und diese Insel ist eine Schwesterrebellion, die sicher hinausfahren wird, sobald der Schmetterling, das heißt, die fliegende Rebellion, anfängt schwächer zu werden.Dann wird die fliegende Rebellion, das heißt der Seeschmetterling, Teil dieser auftauchenden kleinen Insel, und wird somit zu einem Hilfspunkt für andere Schmetterlinge, die bereits ihren entschlossenen Flug über das Meer begonnen haben.Das ganze könnte nur eine weitere Kuriosität in einem Biologiebuch sein, aber wie bereits jemand sagte, der Flügelschlag eines Schmetterlings ist der Beginn eines großen Hurrikans.Mit ihrem Flug sagt die fliegende Rebellion, das heisst, der Schmetterling, NEIN!Nein zur Logik!Nein zur Vorsicht!Nein zur Starrheit!Nein zur Konformität!Und nichts, rein gar nichts wird so wundervoll sein, wie die Reise dieses Fluges zu sehen, die Herausforderung einzuschätzen die es darstellt, zu fühlen wie es beginnt den Wind zu bewegen und zu sehen, wie diese Lüfte nicht die Blätter der Bäume zum zittern bringen, sondern die Knie der Mächtigen, die bis dahin naiv dachten, die Schmetterlinge seien auf dem Meer gestorben.Und Schmetterlinge wie Rebellen gibt es in allen Farben.Die Blauen tragen diese Farbe, um mit dem Himmel und dem See zu wetteifern.Die Gelben um von der Sonne umarmt zu werden.Die Roten, tragen die Farbe für das rebellische Blut.Die Braunen tragen in Wellen die Farbe ihres Landes.Die Grünen, tragen wie immer die Farbe der Hoffnung.Und alle sind Haut, Haut, das schimmert, egal welche Farbe es trägt.Und es gibt Flüge in allen Farben.Und manchmal kommen die Schmetterlinge aller Farben und von überall her zusammen, und dann gibt es ein Regenbogen.

OAXACA was ist geschehen?


OAXACA WAS IST GESCHEHEN?


Nach dem Der Lehrer- und Lehrerinnenstreik im Mai 2006 durch die Polizei blutig angegriffen wurde, es starben drei Lehrer und ein Kind, solidarisierten sich in Mexiko und Weltweit tausende Menschen mit den Lehrerinnen und Lehrern in Oaxaca.
In Oaxaca wurde die Polizei vertrieben und die Stadt wurde besetzt. Die Polizei konnte anschliessend die Stadt monate lang nicht betreten. Der Gouverneur Oaxacas wurde vertrieben. Er versuchte anschliessend den südmexikanischen Bundesstaat vom internationalen Flughafen aus zu regieren.
Da sich die Bevölkerung vor gewaltsamen Reaktionen von Bundespolizei, Paramilitärs und Militär fürchtete bildeten soziale Gruppen die APPO Asamblea popular de los pueblos de Oaxaca (deutsch: Volksversammlung der Völker Oaxacas), welche ein Zusammenschluss von über 350 Organisationen ist.
Anhänger der APPO errichteten hunderte Barrikaden in Oaxaca um die Rückkehr von der Polizei und Ulises Ruiz so lange zu verhindern, bis jener zurückgetreten ist.
Viele Radiostationen wurden besetzt, sie sind besonders wichtig für die Koordination des Protestes, da sich die meisten Bewohner Oaxacas andere Kommunikationsmittel nicht leisten können.
Am 27. Oktober 2006 starben ,beim Versuch der Polizei und Paramilitärs die Stadt wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, drei weiterer Menschen. Zu ihnen gehört auch der US-Amerikanische Indymedia Journalist Brad Will, welcher durch zwei gezielte Schüsse von Paramilitärs ermordet wurde.
Präsident Vincente Fox, welcher der konservativen PAN (Partei der Nationalen Aktion) angehört, ordnete den Aufmarsch der Bundespolizei PFP an, welche einige Stadtteile wieder unter ihre Kontrolle bringen konnte.
Am 2. November rückten sie dem Universitätsgelände näher, auf welchem sich die Radiostation der APPO befand. Die Wasserwerfer mussten sich jedoch nach mehreren Stunden massiven Widerstands durch APPO Sympathisanten zurückziehen.
Der Rektor der Universität solidarisierte sich mit der APPO und rief Studenten und APPO dazu auf, die Bundespolizei vom Universitätsgelände fern zu halten. Nach mexikanischem Recht darf dieses von der Polizei nur mit Zustimmung des Rektors betreten werden.
In der Nacht vom 5. auf den 6. November 2006 griffen 5 Guerillagruppen eine Bank und die Zentrale der PRI mit Bomben an. Verletzt wurde niemand
Bis jetzt wurden 23 tote Personen identifiziert. Immer noch gibt es Tote die nicht identifiziert sind. Die Generalstaatsanwaltschaft anerkennt davon 11.
Viele sind bis heute spurlos verschwunden, von Paramilitärs ermordet, verschleppt oder sie mussten fliehen.
Viele sitzen auch immer noch im Gefängnis. Einige wurden nie darüber aufgeklärt warum sie sich im Gefängnis befinden. Viele haben nie einen Anwalt bekommen. Ausserdem liegen Berichte vor, welche besagen, das viele Frauen in den Gefängnissen missbraucht oder vergewaltigt wurden. Vielen wurde zur Demütigung die Haare abrasiert.
Doch der Kampf geht weiter


Für den Blog
Rosa Knüppel

Schliessung Boa

Schliessung Boa

Die Boa besteht nun seit 15 Jahren. Im Jahre 1992 wurde sie auf der Strasse erkämpft und als Kulturzentrum toleriert und Subventioniert.
Nun soll es auf einmal vorbei sein schuld daran ist der so genannte Kulturkompromiss (Boa und Schüür für KKL) wobei Boa Schüür und KKL untereinander nicht vergleichbar sind.
Mit den vielseitigen Veranstaltungen: Theater, Filmabende, Spielnachmittage, Informationsveranstaltungen, Vokü’s, Benefiz Veranstaltungen und natürlich nicht zu letzt die Konzerte welche alle möglichen Musikrichtungen abdecken, stützt die Boa die Interessen einer breiten Kundschaft ab.
Im Sommer06 wurde bekannt gegeben, dass die Boa ende Dezember 2006 geschlossen werde. Ein Antrag auf Erhaltung der Boa wurde im Stadtrat sehr knapp abgelehnt. Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Schliessungstermin, krebste die Regierung zurück, aus Angst, dass die BOA besetzt werden könnte, verschoben sie den Schliessungstermin der Boa auf den 1. Juli 2007. Die Boa musste innerhalb kürzester Zeit ein neues Programm auf die Beine stellen.
Vor kurzer Zeit wurde dann bekannt gegeben, das die Boa noch länger bleiben kann, und zwar bis am 4. November 2007.
Was das ganze Theater und das ständige hin und her soll, steht in den Sternen.

Der Boa wurde immer wieder der Vorwurf gemacht, dass sich die Nachbarn vom Lärm der Boa gestört fühlen, eine Umfrage hat gezeigt, dass dies aber viel weniger sind als die NLZ behauptete, also, dass die NLZ in ihrer beispiellosen Hetzkampagne wieder einmal falsche Angaben gemacht hat.
Ausserdem war vor dem Kulturzentrum Boa hier die BOA AG Wohnhaft, welche: Kompensatoren, Metallschläuche und Metallbälge fabriziert.
Wer neben eine Fabrik oder ein Kulturzentrum zieht, und die Boa ist nun doch schon 15 Jahre alt, muss sich nicht wundern wenn es manchmal ein wenig läuter wird.
Der Hammer kommt aber erst jetzt, nach der Boa soll hier die Post Einzug halten.
Eines ist klar, wenn hier die Lastwagen um 03:00Uhr Morgens ihre Waren abliefern und um zirka 05:00Uhr duzende Mofas von hier aus ausschwirren und dies Vorwiegend unter der Woche, wird es hier bestimmt nicht stiller werden.

Als Ersatz für die Boa, soll der Kulturwerkplatz Süd dienen. Dies tönt am Anfang spannend es ist jedoch ein weiterer kluger Schachzug im Versuch die Jugend und vor allem die Jugendlichen, die selber denken aus der Stadt zu vertreiben Schon vor der Eröffnung wird bekannt dass wohl nicht alles mit rechten Dingen zu und her gelaufen ist. So hatte die Gruppe Südpol, welche von einer Jury zum Vorstand des Kulturwerkplatzes Süd gewählt wurde, hat engere Kontakte zu jener.
Ausserdem ist im OK des Kulturwerkplatzes Süd niemand aus dem IG Boa vertreten. Wie soll das also ein Ersatz sein?
Schon bei der Schliessung des Werkhofes wurde einem die Alternative Treibhaus schmackhaft gemacht.
Was daraus wurde?
Ein gerader zu abstosender Block in einem hässlichen hellgrün, wo man einen horrenden Preis für ein Bier zahlt.

Mehr alternative Freiräume / Boa bleibt


Liebe Güsse
Rosa Knüppel

Am 4.11.2007 wurde die BOA geschlossen

Flugblatt gegen den Wegweisungsartikel in Luzern


Gegen den geplanten Wegweisungsartikel


In Bern ist seit 1998 ein Gesetz in Kraft, das vorsieht unerwünschte Menschen aus dem Stadtbild zu entfernen. Der so genannte Wegweisungsartikel. Im Jahr 2004 gab es in der Stadt Bern 1035 Anzeigen wegen diesem Wegweisungsartikel! Das sind fast drei Anzeigen pro Tag! Kann es sein, dass die Bevölkerung kriminalisiert wird, nur weil sie Gebiete auf öffentlichem Grund betritt, in denen sie unerwünscht ist?

In Luzern sind am 27. März 07 zwei Motionen an den Grossen Rat überwiesen worden, die genau dies fordern. Nach Ansicht gewisser Konservativen Kräften sollen Leute, die nicht in ihr Weltbild passen aus Gebieten verbannt werden, wo sich tausende andere Leute frei bewegen dürfen? Diese Wegweisungen treffen, wie Beispiele an anderen Orten in der Schweiz zeigen, meist Jugendliche und Randständige.

Menschen werden von Arbeitsstellen ausgeschlossen, weil sie zuwenig Profit erbringen uns landen schlussendlich oft in irgendwelchen sozialen Institutionen oder auf der Strasse. Kann es sein, das es genau die die für diese Umstände verantwortlich sind, nämlich die Oberschicht die am Steuer des Kapitals und der Wirtschaft sitzt auch diesen Wegweisungsartikel fordert?

Wieso werden Kulturangebote wie zum Beispiel die Boa und die Schüür geschlossen und anschliessend wundert man sich, warum so viele junge Menschen ihren Ausgang und ihre Freizeit irgendwo in der Stadt oder am See verbringen?

Wir fordern eine sofortige Rückweisung dieses ungerechten Gesetzes!
Wir sind die Zukunft. Wir sind das Volk!
Für ein Selbstbestimmtes Leben!


Liebe Grüsse

Rosa Knüppel


Dieser Text wurde mir von der Autonomen Gruppe Luzern zur Veröffentlichung gegeben

Der Grösste Laster des Menschen, die Sucht nach Sauberkeit


Der Grösste Laster des Menschen, die Sucht nach Sauberkeit

Unsere Stadt ist nicht sauber genug, dies Sagen die Leute, die morgens um 05:00 Uhr müde und verärgert zur Arbeit stressen.
Damit meinen sie einige Bierflaschen, Dosen oder andere Abfälle, die am Abend stehen gelassen wurden.
In höheren Kreisen ist dann von Littering die Rede. Die NLZ, auf ihre ganz eigene Art und Weise schafft es Sogar das als Vandalismus darzustellen.
Aber am Wochenende, besonders im Sommer sind die Abfalleimer Luzerns oft überfüllt, am Schlimmsten ist die Lage in der Ufschötti und am Europaplatz. Am Bahnhof sind für die Grösse des Platzes und für die Masse, die täglich den Bahnhof passieren sowieso zu wenig Abfalleimer vorhanden.
Migros, Coop usw. machen oft Werbeaktionen in der Stadt wo sie irgendwelche Müsterchen zum probieren verteilen, diese sind auf nichts anderes angelegt als, das Mensch sie sofort Konsumiert. Mensch packt also sein Essen aus der Packung aus und isst es wo die Verpackung landet ist wahrscheinlich allen klar.
Oft ist am Abend die Ganze Stadt übersäht mit solchen Verpackungen.
Auch Gratiszeitungen also, so genannte Wegwerf Lektüren wie zum Beispiel 20min, punktCH und das Satire Blatt heute zieren Luzerns Strassen.
Aber was ist einfacher als die Schuld bei den Jugendlichen und Randständigen zu suchen.

Meine Lösungsvorschläge:

- Keine Hirnrissigen Werbeaktionen
- Öffentliche gratis Toiletten am oder im Bahnhof
- Mehr Abfalleimer
- Glas, Karton usw., Sammelstellen in unmittelbarer nähe
- Depot auf Glas und Petflaschen.

Diese würde alles auch unserer Umwelt zu gute kommen.

Es grüsst
Rosa Knüppel