Die Boa besteht nun seit 15 Jahren. Im Jahre 1992 wurde sie auf der Strasse erkämpft und als Kulturzentrum toleriert und Subventioniert.
Nun soll es auf einmal vorbei sein schuld daran ist der so genannte Kulturkompromiss (Boa und Schüür für KKL) wobei Boa Schüür und KKL untereinander nicht vergleichbar sind.
Mit den vielseitigen Veranstaltungen: Theater, Filmabende, Spielnachmittage, Informationsveranstaltungen, Vokü’s, Benefiz Veranstaltungen und natürlich nicht zu letzt die Konzerte welche alle möglichen Musikrichtungen abdecken, stützt die Boa die Interessen einer breiten Kundschaft ab.
Im Sommer06 wurde bekannt gegeben, dass die Boa ende Dezember 2006 geschlossen werde. Ein Antrag auf Erhaltung der Boa wurde im Stadtrat sehr knapp abgelehnt. Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Schliessungstermin, krebste die Regierung zurück, aus Angst, dass die BOA besetzt werden könnte, verschoben sie den Schliessungstermin der Boa auf den 1. Juli 2007. Die Boa musste innerhalb kürzester Zeit ein neues Programm auf die Beine stellen.
Vor kurzer Zeit wurde dann bekannt gegeben, das die Boa noch länger bleiben kann, und zwar bis am 4. November 2007.
Was das ganze Theater und das ständige hin und her soll, steht in den Sternen.
Der Boa wurde immer wieder der Vorwurf gemacht, dass sich die Nachbarn vom Lärm der Boa gestört fühlen, eine Umfrage hat gezeigt, dass dies aber viel weniger sind als die NLZ behauptete, also, dass die NLZ in ihrer beispiellosen Hetzkampagne wieder einmal falsche Angaben gemacht hat.
Ausserdem war vor dem Kulturzentrum Boa hier die BOA AG Wohnhaft, welche: Kompensatoren, Metallschläuche und Metallbälge fabriziert.
Wer neben eine Fabrik oder ein Kulturzentrum zieht, und die Boa ist nun doch schon 15 Jahre alt, muss sich nicht wundern wenn es manchmal ein wenig läuter wird.
Der Hammer kommt aber erst jetzt, nach der Boa soll hier die Post Einzug halten.
Eines ist klar, wenn hier die Lastwagen um 03:00Uhr Morgens ihre Waren abliefern und um zirka 05:00Uhr duzende Mofas von hier aus ausschwirren und dies Vorwiegend unter der Woche, wird es hier bestimmt nicht stiller werden.
Als Ersatz für die Boa, soll der Kulturwerkplatz Süd dienen. Dies tönt am Anfang spannend es ist jedoch ein weiterer kluger Schachzug im Versuch die Jugend und vor allem die Jugendlichen, die selber denken aus der Stadt zu vertreiben Schon vor der Eröffnung wird bekannt dass wohl nicht alles mit rechten Dingen zu und her gelaufen ist. So hatte die Gruppe Südpol, welche von einer Jury zum Vorstand des Kulturwerkplatzes Süd gewählt wurde, hat engere Kontakte zu jener.
Ausserdem ist im OK des Kulturwerkplatzes Süd niemand aus dem IG Boa vertreten. Wie soll das also ein Ersatz sein?
Schon bei der Schliessung des Werkhofes wurde einem die Alternative Treibhaus schmackhaft gemacht.
Was daraus wurde?
Ein gerader zu abstosender Block in einem hässlichen hellgrün, wo man einen horrenden Preis für ein Bier zahlt.
Mehr alternative Freiräume / Boa bleibt
Liebe Güsse
Rosa Knüppel
Rosa Knüppel
Am 4.11.2007 wurde die BOA geschlossen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen